Der „Echte Lorbeer“ (Laurus nobilis), auch edler Lorbeer oder Gewürzlorbeer genannt, stammt aus der Familie der Lorbeergewächse.
Seine Heimat ist die Türkei bzw. Vorderasien. Von dort hat er sich über den ganzen Mittelmeerraum verbreitet. In Bergregionen bildet er, zusammen mit anderen immergrünen Pflanzen, diverse Feuchtwälder.
Lorbeerblätter schmecken herb und aromatisch-salzig, sie verströmen außerdem einen stark würzigen Duft.
Die als Gewürz verwendeten (getrockneten) Blätter werden Lorbeer genannt. Man erntet sie in der Türkei, wo sie als Ganzes getrocknet und in ebendiesem Zustand auch versendet werden.
Man gibt das Blatt zu Suppen, Bratensoßen, Wildragout, Sauerbraten und ähnlichem. Nach ein paar Stunden hat der Lorbeer seinen Geschmack entfaltet. Vor dem Servieren wird das Blatt entnommen.
Im „Bouquet Garni“ (Thymianzweige, Rosmarinzweige, frischer Salbei, Lorbeerblatt, gebunden) der französischen Küche wird Lorbeer immer verwendet. Es findet ebenso Verwendung bei der Zubereitung von Fonds und Jus.
Mit Wachholder und Nelken zu kombinieren.
Da sich der Geschmack von Lorbeer nur langsam entfaltet, sollten die feinen Blätter immer mitgekocht werden. Sie vertragen die Hitze problemlos.
Die Blätter dienen auch zum Würzen eingelegter Gurken oder Heringe, für Sülzen und zur Essigaromatisierung.
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