Wachholder (lat.:Juniperus) gehört zu den Zypressengewächsen. Wachholdersträucher wachsen in nördlichen Gefilden. Deren Beeren fanden, wild gesammelt, bereits im Mittelalter Verwendung als Gewürz in der heimischen Küche.
Wachholderbeeren sind reich an ätherischen Ölen und Harzen. Sie entfalten ihren voluminösen und holzigen Geschmack am besten, wenn sie ein paar Stunden im Sud oder der Soße ziehen konnten.
Vom Wachholderstrauch werden die ganzen Beeren reif geerntet und getrocknet, wodurch sie ihre blauschwarze Farbe erhalten.
Zu Sauerkraut und allem, was ähnlich fermentiert und eingelegt wird, gehören sie dazu.
Man sollte sie eine ganze Weile, auch gerne über Nacht, ziehen lassen.
Wachholderbeeren werden ganz zu Bratensoßen, Suppen, Eintöpfen usw. hinzugegeben.
Als Gewürz kommen sie klassischerweise beim Kochen von Sauerkraut sowie bei der Zubereitung von Pasteten, Wild- oder Sauerbraten zum Einsatz.
Sie passen sehr gut zu Fleisch– und Wildmarinaden, zu Fisch, zu herzhaften Rind– und Schweinefleischgerichten, Rot- und Weißkohl, aber auch zu eingelegtem Gemüse. Je nach Geschmack und Verwendungszweck ganz bzw. zerstoßen hinzugeben.
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